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Allgemeine Zeitung, Mainz Verlags-Gruppe Rhein-Main, 08.06.2002

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Inspiration für kreativen Austausch
Kunst- und Kulturförderpreis der Stadt Bingen für die Künstlerinnengruppe 'Die Sieben"


sw. BINGEN - Der Kunst- und Kulturförderpreis der Stadt Bingen, dotiert mit 1 500 Euro, geht in diesem Jahr an die Künstlerinnengruppe 'Die Sieben".
Sie ist wohl die 'Maulwürfin" in der Gruppe, angelehnt an die Titelheldin ihres Bestsellerromans, anerkannt, geachtet, Leitfigur und Aufwühlerin: Petra Urban, Doktorin der Germanistik und Philosophie.
Ihr ist es gelungen, die sechs anderen Künstlerinnen für ihre Idee zu begeistern, trotz der Unterschiedlichkeit das Verbindende zu erkennen: 'Wir haben uns zusammengeschlossen, um uns zu inspirieren und gemeinsame Projekte auf den Weg zu bringen, auch um unsere Kunst immer wieder in Frage und zur Diskussion zu stellen. Denn im kreativen Austausch öffnen sich neue Wege, bleibt Kunst lebendig", beschreibt sie.
Lebendige Kunst - siebenfach: Susanne Geel, Schweizerin, Malerin in verschiedenen Techniken, Skulpturgestaltung in Raku-Technik. Heike Justen, gelernte Modedesignerin, begeisterte schon mit ihrer Ausstellung 'Zauber der Farben". Gisela Klippel, Kunsterzieherin an der Realschule, Malerin und Bildhauerin, ihre meist abstrakten Ölbilder lassen ungezügelte Lust auf Leben spüren. Ursula Zülch, die Faszination zur Seidenmalerei ließ sie Autodidakt werden. Bernadette Heim zwingt manche Leser ihrer Kolumnen über die Banalitäten des Alltags zu schmunzeln, hat als Journalistin ihr Hobby zum Beruf gemacht. Iris Ottes versteht es, Alltägliches und Hintergründe, satirisch oder humorvoll zu Papier zu bringen. Und natürlich Petra Urban,
Es wurde sehr eng im 'Atelier am Scharlachberg", in dem die achtköpfige Nachwuchsband 'Woodhouse-Street-Orchestra" einen kontrastreichen Part ablieferte und die über hundertköpfige Gratulantenschar zu überzeugen wusste.
So zu sagen als 'achte Künstlerin" ist wohl Brigitte Giesbert zu bezeichnen, der es als Bürgermeisterin und Sprecherin des Kulturausschusses vorbehalten war, die Ehrung vorzunehmen, den Förderpreis zu überreichen und eine kunstbezogene Laudatio vorzubringen: 'Seit 1980 wurden alle Sparten der Kunst in vielfältiger Weise ins rechte Licht gestellt, die Verleihung des Preises hat immer wieder Öffentlichkeit hergestellt und aufmerksam gemacht auf Menschen in unserer Region, die ihrem künstlerischen Impetus gefolgt sind. Hochachtung und Anerkennung für Ihren Zusammenschluss, für Ihre Kreativität in den gesellschaftlichen Strukturen unserer Stadt", begründete die Bürgermeisterin die Jury-Entscheidung des Kulturausschusses.